Angst ist wie ein Sturm. Sie bäumt sich auf, schüchtert ein, im Falle unseres Körpers engt sie ein. Sie rauscht durch unsere Adern und hämmert an die Brustwand und doch ist sie vorüberziehend, geht vorbei. Nicht jeder Sturm bringt Regen und nicht jeder Gedanke entspricht der Wahrheit.

Angst wohnt auch nicht nur im Kopf. Sie ist keine Einbildung – sie ist ein neurobiologisches Ereignis.  Das Zusammenspiel von limbischem System, Amygdala und Hypothalamus versetzt den Körper in einen Alarmzustand. Diese Hochstressreaktion des Körpers wird zusammen mit der erlebten Situation abgespeichert und somit gelernt. In der Psychotherapie nutzen wir die Erkenntnis, dass neuronale Pfade formbar sind und dass Angst folglich auch wieder verlernt werden kann.

Es kann hilfreich sein die erlebte Angst nicht als Fehler seines Wesens zu erleben, sondern als Auftrag die Botschaft dahinter zu suchen. C.G. Jung meint in diesem Zusammenhang „Was du verdrängst kommt als Schicksal zu dir zurück“.

Die Bereitschaft das sinnvolle im Symptom zu erkennen und der Angst auch mit Körperübungen wie etwa dem neurogenen Zittern oder gezielter Stimulation des Vagusnervs entgegenzutreten, kann dabei helfen, sich aus der Ohnmacht der Angst zu befreien und wieder mehr die eigenen Stärken und innere Freude zu erleben. 

Wenn sich dunkle Gedanken ausbreiten, könnten Sie versuchen, sich diesen fragend und forschend zu stellen. 

Gunter Schmidt schlägt die folgende Frage vor: „Welche wichtige Botschaft könnte meine Angst verkörpern, wenn sie ein guter Freund wäre, der nur eine fremde Sprache spricht?“

Im Zuge des psychotherapeutischen Prozesses begleite ich Sie gern dabei, konkrete Strategien zu erarbeiten, sich der Angst zu stellen und damit den Anfang vom Ende Ihrer Angst zu besiegeln.

Vereinbaren Sie noch heute einen persönlichen Gesprächstermin in meiner Praxis in Wels – ich freue mich auf Sie.

Mag. Jürgen Illmayer
Psychotherapeut & Paartherapeut
www.psychotherapeut-wels.at